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Was steckt hinter dem neuen „Venture Client“ Ansatz?

Viele etablierte Firmen und besonders Konzerne wünschen sich eine enge Zusammenarbeit mit Startups, um die Herausforderungen der Kunden und oft auch ihrer eigenen im Unternehmen besser zu lösen. Da geht es nicht nur um frische Denkweisen und innovative Ideen, sondern auch um Bindung und Einflussnahme auf die Produktentwicklung der Startups. Oft stehen dafür Beteiligungen über Corporate Ventures zur Diskussion, was sinnvoll sein kann, auf jeden Fall stets recht aufwendig ist. Und die finanziellen Ressourcen oft auf wenige Kandidaten reduziert, die dann wirklich gekauft bzw. in die Konzerne integriert werden.

BMW geht seit einiger Zeit einen neuen Weg: Den „Venture Client“ Ansatz. BMW wird Kunde der ersten Stunde von Startups, die eine innovative Lösung für Herausforderungen und Weiterentwicklung im Konzern mit ihren Produkten lösen können. Ziel ist es, Innovationen schnell und effektiv im Unternehmen, sprich den Fachabteilungen, zu integrieren. Das geht deutlich schneller, ist rechtlich etwas weniger aufwändig und der Nutzen ist sofort im Unternehmen spürbar. Ob später ggf. doch noch eine Beteiligung oder ein Kauf dazu kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Auf jeden Fall sind die finanziellen Mittel so direkter und breiter einsetzbar. Die gemeinsamen Projekten bilden eine WIN-WIN-Situation für alle Parteien, denn Startups brauchen in der Regel namhafte Referenzen und vor allem Input von den Nutzern, die es auch wirklich betrifft. So wird auch das Produkt bzw. Angebot auf Sicht deutlich besser.

Eine spannende Entwicklung, die auch in der KMU Welt Nachahmung finden könnte.
Mehr Informationen gibt es unter https://www.munich-startup.de/22294/bmw-startup-garage/

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